24. November 2023 –

Mindestlohn, Bürgergeld & Co.

Neues und Änderungen für Dezember 2023

Ab 10. Dezember tritt der Winterfahrplan der Bahn in Kraft, Weinetiketten im Supermarkt verändern sich und ihr erfahrt, wann ihr eure Weihnachtspost losschicken müsst, damit sie bei euren Liebsten pünktlich zum Fest ankommt.

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Foto: Kooto - stock.adobe.com

Die Deutsche Bahn stellt auf ihren Winterfahrplan um

Ab dem 10. Dezember gilt der Winterfahrplan der Bahn, der vor allem Änderungen in einzelnen Abfahrtszeiten oder der Zuganzahl auf manchen Strecken mit sich bringt. So sollen zwischen Hamburg und Magdeburg oder Berlin und München mehr Züge eingesetzt werden.

Für Fans von nächtlichen Zugreisen unter euch gibt es tolle Neuigkeiten: Mit dem neuen Fahrplan kommt ihr ab Dezember 2023 per Nachtzug von Berlin nach Paris sowie von Berlin nach Brüssel, die zunächst dreimal pro Woche verkehren sollen.

Mit dem neuen Fahrplan steigen jedoch auch die Preise. Für die Flextickets müssen Bahn-Kunden ab dem 10. Dezember im Schnitt 4,9 Prozent mehr bezahlen. Auch die BahnCard25 wird drei Euro teurer und kostet nun 62,90 Euro pro Jahr. Die Option eines CityTickets für den Zielort im Fernverkehr soll bei Sparpreis-Tickets künftig entfallen.

Alle weiteren Neuerungen und Tickets bekommt ihr natürlich direkt bei der Deutschen Bahn.

Bürgergeld erhöht sich

Doppelt gute Nachrichten für Empfänger des Bürgergelds: Ab 2024 erhöhen sich die Zuschläge und der neue Satz wird bereits 2023 ausgezahlt - spätestens am 29. Dezember. Der Regelsatz wird im nächsten Jahr um 12,2 Prozent angehoben und ist somit höher als die aktuelle Inflationsrate von 3,8% (Oktober 2023, Statistisches Bundesamt). Für Alleinstehende ist das eine Erhöhung von 61 Euro auf 563 Euro im Monat.

Frist für Nebenkostenabrechnung 2022

Auf viele Mieter können wegen der hohen Energiepreise Nachzahlungen zukommen. Diese wird allerdings nur fällig, wenn euch euer Vermieter die Nebenkostenabrechnung für 2022 bis zum 31. Dezember 2023 übermittelt. Lässt euer Vermieter diesen Stichtag verstreichen, besteht keine Nachzahlungspflicht mehr für euch als Mieter und es kann nichts mehr nachgefordert werden.

Fristen für die Weihnachtspost

Ihr möchtet eure Familie oder Freunde an Weihnachten mit Weihnachtspost überraschen? Damm solltet ihr die entsprechenden Fristen auf dem Schirm haben: Bei der Deutschen Post solltet ihr Briefe spätestens bis zum 21. Dezember abgeben bzw. einwerfen.

Unser Tipp: Achtet am Briefkasten auf die Leerungszeiten! 

Pakete solltet ihr bis zum 20. Dezember abgeben. Für Sendungen ins Ausland gelten andere Termine. Eine Übersicht der Sendefristen bei der Deutschen Post und DHL, Hermes, DPD, UPS und GLS findet ihr hier. >>>

Inaktive Konten werden von Google gelöscht

Ab dem 1. Dezember beginnt Google mit der Löschung von Konten, die länger als zwei Jahre inaktiv gewesen sind. Der Grund: Sie verfügen nicht über die 2-Faktor-Authentifizierung und erfüllen damit nicht mehr die aktuellen Sicherheitsstandards.

Aber kein Grund zur Panik: Ihr könnt der Löschung sich ganz einfach vorbeugen: Schaut euch einfach vor dem 1. Dezember ein YouTube-Video an oder verschickt bei aktivem Login eine Mail. Wenn ihr betroffene Konten besitzt, werdet ihr übrigens per Mail vorgewarnt.

Wichtig: Die Mail-Adressen von abgelaufenen Konten könnt ihr nicht mehr für eine erneute Registrierung nutzen. Konten, über die z.B. YouTube-Videos hochgeladen oder Filme erworben wurden, sind von der Löschung ausgenommen.

Pflege: Höherer Mindestlohn

Ab Dezember heißt es für Angestellte in Pflegeberufen: Es gibt mehr Geld. Der Mindestlohn in der Branche wird in folgenden Abstufungen angehoben:

  • Pflegehilfskräfte bekommen 14,15 Euro pro Stunde (statt 13,90 Euro).
  • Qualifizierte Pflegehilfskräfte erhalten 15,25 Euro pro Stunde (statt 14,90 Euro).
  • Über die größte Erhöhung dürfen sich die Pflegefachkräften freuen! Sie erhalten 18,25 Euro pro Stunde (statt 17,65 Euro).

Änderung von Etiketten im Supermarkt

Eine neue EU-Verordnung sorgt ab dem 8. Dezember für kleine Veränderungen beim Einkauf: Die Etiketten von Weinflaschen werden Stück für Stück anders aussehen. Denn alle Produkte, die ab diesem Stichtag produziert werden, müssen jetzt auch Nährstoffe und Zutaten auf dem Etikett abbilden. Heißt: Nach und nach werdet ihr beim Wein-Einkauf wohl größere Etiketten mit mehr Informationen oder QR-Codes auf den Flaschen finden.

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Antenne Schlager
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